Unglaubliche 2,9 Millarden Klicks

Zum zweiten Mal verlieh am 16. November 2012 der traditionsreiche Marketing-Club Rhein-Neckar MARKETING-PREIS DER METROPOLREGION RHEIN-NECKAR.

Als Mitglied der Jury hatte ich die Freude und Ehre, die Laudatio für eine wahrhaft meisterliche Kommunikationskampagne des Modelabels von Dorothee Schumacher  halten zu dürfen.

Mit ihrer Kampagne „360°-Virtual-Runway“ für die Fashion Week Berlin 2012 ist dem Team der Marke Schumacher ein echtes „Lieblingsstück“ der Jury geglückt. Dem „360°-Virtual-Runway“ gelingt ein intelligentes, crossmediales Spiel mit den Medien auf der Basis einer Content-getriebenen Kampagne.

Der innovative „360°-Virtual-Runway“ koppelte die erste Rundum-Live-Übertragung einer Modenschau im Internet mit einer direkten Pre-Order-Funktion, mittels der über das Internet in Echtzeit die Frühjahr/Sommer-Kollektion 2013 geordert werden konnte.

Der Einsatz einer modernen sechsäugigen Panoramakamera ermöglichte auch denjenigen, die keine der begehrten Karten für die Show in Berlin ergattern konnten, ein zeitgleiches Front Row Feeling. Die Internet-Gäste sahen die Show live – und konnten dabei den Blick von den Models zu den anderen Gästen der Show vor Ort schweifen lassen.

Informationen zu anwesenden Prominenten gab es obendrein Und wenn die Online-Gäste in der Kollektion  auf dem Laufsteg ein Lieblingsstück entdeckten, so konnten sie dieses auf ihrer Must-have-Liste im Internet für den späteren Einkauf markieren. So wurde die Livestream-Site zu einem interaktiven „Live Lookbook“.

Abgerundet durch eine handwerklich blitzsaubere vorbereitende, begleitende und nachbereitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – klassisch und in Social Media – gelang es zudem, die eigentliche Show bereits sechs Wochen vor dem Event zum medialen Ereignis zu machen. Das schier unglaubliche ergebnis: gezählte 2,9 Milliarden Klicks.

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Freude und Ehre in St. Petersburg

Auf Einladung des St. Petersburger Zentrum für Unabhängige Sozialrecherche und dem Goethe-Institut St. Petersburg wurden mir die Freude und die Ehre zuteil, im Rahmen der Reihe CityCult einen Vortrag zum Thema City Branding halten zu dürfen. Danke dafür.

Meine Sicht auf das Thema City Branding – und meine Kritik an klassischen, rein Marketing getriebenen Ansätzen – stellte ich am 7. November im Loft Project ETAGI vor, dem wohl renommiertesten alternativen Kultur-, Ausstellungs- und Coworking-Zentrum der „zweiten Hauptstadt Russlands“. Das Interesse der Zuhörer an einem alternativen Ansatz im Sinne der Sozialen Skulptur von Joseph Beuys stieß auf derart reges Interesse, dass im Anschluß an den Vortrag außergewöhnlich lange und intensiv diskutiert wurde. Ein Teilnehmer brachte es so auf den Punkt: „Die Zugabe war noch einmal so lang wie das Konzert“.

Interesse, Energie und Spaß waren bereits im Vorfeld derart groß, dass ich zusammen mit  russischen Kreativen eine alternative Kampagne für St. Petersburg entwickelte. Gewissermaßen als Warm Up zum Thema. Mal sehen, ob sie diese tatsächlich umsetzen. Dann werde ich darüber berichten.

Die fünf Handlungsebenen der Markenkommunikation

Es ist nun an der Zeit, dass ich mein Modell der „5 Handlungsebenen der strategischen Markenkommuni-
kation“ auch außerhalb meiner Vorlesungen einer größeren Öffent
lichkeit vorstelle. Ganz einfach, weil es funktioniert.

Während der Begleitung von Unternehmen und NGO’s bei der Schärfung ihres Profils und der daraus abgeleiteten strategischen Neuausrichtung ihrer Kommunikation konnte ich einen Brand Management Ansatz herauskristallisieren, mit dem es gelingt, den Übergang von der klassischen werb-
lichen Kommunikation zum neuen Paradigma vernetzter, instantaner Kommunikation handhabbar und steuerbar zu gestalten:
Mit dem von mir entwickelten dynamischen Modell der „5 Handlungsebenen strategischer Unternehmens- und Markenkommunikation“ (© Prof. A. Kolaschnik 2005) liegt nun ein wirkungsvolles Instrumentarium für das Management von Unternehmensmarken sowie zur Steuerung  medienübergreifender Kommunikation vor. In der Praxis habe ich es seit 2005 in etlichen CI-/CD-Projekten erprobt – unter anderem für die Ärzte ohne Grenzen, die UNO Flüchtlingshilfe sowie für Unternehmen der  Biotechnologie-Branche und der Solarwirtschaft.

Falls Sie – geschätzter Leser – es in einem Ihrer CI-/CD-/Kommunikationsprojekte anwenden sollten (bitte immer mit Nennung des Urhebers), bitte ich Sie um Feedback, ob es funktioniert.

PDF Download: 5 Handlungsebenen strategischer Markenkommunikation Kolaschnik

Master-Exkursion nach Berlin

Zum Jahresabschluß unternahmen zehn Master-Studierende meiner Seminare „Corporate Identity | Brand Identity“ sowie „Transmediale, integrierte Markenkommunikation“ mit mir eine Exkursion in die Design-Haupstadt.

Auf unserem Programm standen
_Agenturbesuche bei Kircher-Burkhardt und EdenSpiekermann
_eine Einführung in den Hauptstadt-Lobbyismus durch LobbyControll
_und Besuche der Ausstellungen „Kunst des Lichts: Lázló Moholy-Nagy“ und „Welt aus Schrift“, eine wunderbare Zusammenstellung zur angewandten Typografie zwischen 1890 und der Gegenwart im Berliner Kulturforum.

Zwischendurch gingen wir die Sinne schärfen – indem wir den klassischen Haupt-Sinn von Kommunikationsdesignern völlig ausblendeten: beim Abendessen in der Unsicht-Bar, Deutschlands erstem Dunkelrestaurant.

»Marketing Alarm« im Stadtmarketingforum

Rankings sind für die Stadt Mannheim traditionell kein Ort zum Ausruhen. Auch im Ranking »Brandmeyer-Stadtmarken-Monitor 2010« erzielt Mannheim keinen Spitzenplatz. Am 17.12.2010 gibt deshalb das lokale Stadtmarketing Marketing-Alarm.

Auszug aus der Einladung:

»Der Brandmeyer Stadtmarken-Monitor 2010 zeigt auf, dass sich die ›Marke Mannheim‹ in seiner Außenwirkung unter Wert verkauft. Die Herausforderung lautet: Mannheims Ruf verbessern und die Stadt auch überregional bekannt machen, so ein selbstgestecktes Ziel der Stadtmarketing Mannheim GmbH.«

Diese drei Vorträge sollen Impulse setzen, die helfen, dem oben gesteckten Ziel näher zu kommen:

Peter Pirck
Brandmeyer Markenberatung, Gesellschafter
»Brandmeyer-Stadtmarken-Monitor 2010«

Prof. Axel Kolaschnik
Hochschule Mannheim, Fakultät für Gestaltung, Prodekan
»Mannheim. Perspektiven für einen Imagewandel«

Johann W. Wagner
Stadtmarketing Mannheim GmbH, Geschäftsführer
»Mannheim. Meilensteine im Marketing für 2011«

Termin:
Freitag, 17. Dezember 2010; 15.00 Uhr

Ort: Dorint Kongresshotel Mannheim
Friedrichsring 6; 68161 Mannheim

Raum: Johann Sebastian Bach

Tagungsbeitrag:
für »meine Masterstudenten« kostenlos

Vortrag im Rahmen der IHK-Veranstaltung »Kreativwirtschaft im Dialog«

Am 1.12.2010 habe ich Gelegenheit, in der IHK-Heidelberg über dieses Thema zu referieren: „Perspektiven für die Ausbildung und Qualifizierung von Selbständigen, Führungskräften und Unternehmern in der Kreativwirtschaft.“

Hier Auszüge aus dem Programm der IHK-Veranstaltung „Kreativwirtschaft im Dialog“:

_Begrüßung durch die IHK Rhein-Neckar; Dr. Gerhard Vogel, Präsident der IHK Rhein-Neckar

_Was tut die IHK für die Kreativwirtschaft?; Petra Hörmann, IHK Rhein-Neckar, Mannheim

_Das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes stellt sich vor; Bianca Poppke, Ansprechpartnerin Baden-Württemberg Kompetenzzentrum Kultur- & Kreativwirtschaft des Bundes, Stuttgart

_Beratungs- und Fördermöglichkeiten für Gründungswillige und Selbständige aus Kultur- und Kreativwirtschaft; Gernod Kraft, RKW Baden-Württemberg GmbH, Stuttgart

_Branchenspezifische Kreativwirtschaftsförderung: Das Mannheimer Modell zur Förderung von Musikkultur und Musikwirtschaft; Sebastian Dresel, Beauftragter für Musik- und Popkultur der Stadt Mannheim

_Präsentation der Studie „Kreative Ökonomie in Heidelberg“; Prof. Dr. Johannes Glückler, Director of the Institute of Geography, University Heidelberg

_Bottom Up – der Heidelberger Weg; Frank Zumbruch, Beauftragter für Kultur und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg

Info und Anmeldung: hier